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Kann ein Betroffener dieses Thema zu 100% aufarbeiten? Ich versuche es als Betroffener, es ist nicht einfach, man muss dann schon die Hemmschwelle überschritten haben, um überhaupt darüber zu sprechen, dass kann ich erst seit 2013.  

Bei mir ist es zu DDR Zeiten geschehen, ich will jetzt nicht pauschalisieren, es ist nicht der gesamte Sozialismus der DDR Diktatur über mich hergefallen, es waren Einzelpersonen, zwei wurden zur Verantwortung gezogen und drei Personen nicht. Nicht zur Verantwortung gezogen wurden zwei Erzieher und dieser Stiefvater, irgendwie durfte der Laden nicht beschmutzt werden zu DDR Zeiten. Es darf keine Rolle spielen ob Ost oder West, damals oder heute, aufgedeckt und aufgearbeitet gehört jeder sexueller Missbrauch, egal wie, wo und wann er geschiet und durch wem er durchgeführt wird.

http://www.aufarbeitungskommission.de/meldung-11-10-2017-sexueller-kindesmissbrauch-in-der-ddr-oeffentliches-hearing-in-leipzig/

Betroffenenrat eröffnet heute weltweit größten Betroffenenkongress „MitSprache“ zu sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche

14.09.2018

Am 14. und 15. September tagen über 250 Betroffene von sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend sowie Unterstützer_innen beim zweiten Betroffenenkongress „MitSprache“ in Berlin. Erwartet werden internationale Aktivist_innen aus 12 europäischen und außereuropäischen Ländern sowie Bundesfamilienministerin Dr. Giffey, der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Rörig und Mitglieder der Aufarbeitungskommission in Deutschland.

https://beauftragter-missbrauch.de/presse-service/pressemitteilungen/detail/news/betroffenenrat-eroeffnet-heute-weltweit-groessten-betroffenenkongress-mitsprache-zu-sexueller/

Was der UBSKM ist und für was er sich einsetzt, dass erfährt man auf dem nächsten Link.

https://de.wikipedia.org/wiki/Betroffenenrat_beim_Unabh%C3%A4ngigen_Beauftragten_f%C3%BCr_Fragen_des_sexuellen_Kindesmissbrauchs

     

Was sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind, dass erfährt man auf dem nächsten Link.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen_gegen_die_Menschlichkeit

So habe ich den Missbrauch erlebt, im häuslichen und in einer Einrichtung die der Umerziehung galt 

Die nächsten Dokumente belegen, dass das  Referat Jugendhilfe Abteilung Volksbildung fahrlässig gehandelt hat. Das lag daran, dass meine Mutter einer Adoption was mich betrifft nicht zustimmen wollte, also musste ich 1969 zur Schuleinführung in den Haushalt meiner Mutter, damit man was in der Hand hatte um  Ihr das Erziehungsrecht per Beschluss abzuerkennen. Das klingt alles makaber, ich hatte bis Dato meine Mutter nie gesehen und wusste nicht was eine Mutter ist. Ich war knapp ein dreiviertel Jahr in dem Haushalt, ich hatte eine schwer kranke Frau kennen gelernt, die psychisch zersetz war, ich habe Ihr geholfen, weil Sie sich aus gesundheitlichen Gründen gar nicht in der Lage befand mir zu helfen. Ihr damaliger Mann Siegfried Meusel der nicht mein richtiger Vater war, hat Sie und mich ständig niedergeprügelt, wegen Platzwunden und blauen Flecken hat man mich nicht in die Schule geschickt. Der Mann war Alkohol- Krank und hat im Suff immer wieder versucht mich auch sexuell zu missbrauchen, meine schwerkranke Mutter hat mich versucht zu beschützen vor diesem Bastard. Auf diesen Tatbestand hin, wurde meiner Mutter das Erziehungsrecht per Beschluss aberkannt. Eine Anzeige gegen dem Mann und der  damaligen Abteilung Volksbildung verlief im Sand, ich gehe davon aus, dass die Anzeige meine damalige Klassenlehrerin  gestellt hat. Mich steckte man nach dem dreiviertel Jahr in die Spezialeinrichtung Am Steinberg 5 in Dresden, bewacht von zwei Schäferhunden wo der sexuelle Missbrauch von Erziehern, Jugendlichen seinen Lauf nahm bis hin zu psychischen Misshandlungen. Ich wurde durch diese Aktion des Referat Jugendhilfe Abteilung Volksbildung zurück gesetzt und musste  die 1. Klasse wiederholen, dass hatte mit sozialer Kompetenz seitens der Abteilung Volksbildung nichts zu tun, ganz im Gegenteil. Wer glaubt, dass zu DDR Zeiten, die mir die Suppe eingebrockt haben jemals einer zur Verantwortung gezogen wurde, der irrt gewaltig, verurteilt wurde meine Mutter und dieser perverse Mann. Der Schock sitzt bis heute tief in mir, manchmal habe ich gedacht der Barstard will erst meine Mutter umbringen und danach mich, ich stehe heute noch nachts im Bett und will einfach weg, obwohl ich weiß, da ist niemand und muss mich erst einmal beruhigen, dass habe ich gelernt, dass ich  dadurch auch etwas niedergeschlagen wirke ist nicht von der Hand zuweisen. Ich berichte hier nicht wie der Mann der nicht mein Vater war vorgegangen ist um sich an mir zu befriedigen im Suff. 

In der Familie von diesem Mann waren auch Angehörige des MfS, dass durfte natürlich nicht beschmutzt werden, Er hätte nach DDR Recht verurteilt werden müssen, was natürlich nicht geschehen ist, Er wurde auf Bewährung  frei gesprochen, was für mich nicht nachvollziehbar ist.   Meine Mutter stand so wie ich permanent unter Kontrolle des MfS, man konnte mit mir und meiner Mutter tun und lassen was man wollte in der DDR.

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Im nächsten Dokument mahnt die Revierkriminalstelle Dresden West den/die Leiter des Referates Jugendhilfe. Solche Verbrechen Gewalttaten durfte es nicht in einem sozialistischen Arbeiter und Bauernstaat geben, ich habe diese Verbrechen/Gewalttaten am eigenem Leib erlebt, nicht die/der Leiter des Referates Jugendhilfe, dass möchte ich klar stellen.  Irgendwie hat die Abteilung Volksbildung dafür gesorgt, dass man keine „Sozialistische Persönlichkeit“ wird, den Deckel zu DDR Zeiten hatte das Politbüro und ZK der SED auf. Wenn ich mir das durch den Kopf gehen lasse durch die Aufarbeitung, gewinne ich den Eindruck, dass man mir auch klar machen wollte, dass meine Mutter eine böse Kapitalistin war, was Sie nie war, was nicht richtig ist, Sie stammte von Menschen ab die sich was eigenes aufgebaut haben, dass passte nicht in den Sozialismus der DDR. 

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Der Erzieher, der uns kleineren Jungs ständig auf den Schoß genommen hat, hat auch für mich diesen Entwicklungsbericht geschrieben, Herr Boswank lebt heute nicht mehr. Man wurde in dieser Einrichtung Am Steinberg 5 in Dresden, Anfang der 70er Jahre willensschwach gemacht, dadurch war man auch leichter zu verführen, dass belege ich mal mit dem nächsten Dokument aus meiner Kinderheimakte. Der zweite Erzieher in dieser Einrichtung ein Herr Röber wurde nach der Tat versetzt, das lag daran, ich hatte vor Panik das ganze Haus zusammen gebrüllt bis der Heimleiter Herr Günther kam und Herrn Röber noch erwischen konnte bei der Tat, zur Verantwortung wurde Herr Röber nicht, ob der Mann noch lebt, das weiß ich nicht. Angezeigt habe ich es erst 2013, das wird ein begleiten bis zum St. Nimmerleinstag, um darüber zu berichten und zu schreiben, da muss man die Hemmschwelle überschreiten, das Thema ist nicht angenehm. 

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Diese Berichte/Beurteilungen verschwanden in den Akten, die das Referat Jugendhilfe Abteilung Volksbildung angelegt haben, geändert hatte sich an meiner Situation nichts. So etwas durfte es nicht geben in der DDR, um darüber zu sprechen, da muss man wirklich die Hemmschwelle überschreiten, dass war für mich auch sehr schwierig. 

Mir ist als Betroffener, der zu DDR Zeiten in Einrichtungen aufwachsen musste, die der Umerziehung galten, war bekannt, dass diese Einrichtungen ein Zuhause ersetzen sollten. Mir ist neu, dass man diese Einrichtungen als Institution führte, dass heißt dann wie in meinem Fall, dass wenn man von Säugling an, 18 Jahre in den Eirichtungen aufgewachsen musste, ich nur die Pädagogen als Ansprechpartner hatte. Diese Pädagogen und Einrichtungen sollten das Elternhaus ersetzen und Betroffene nicht verwalten wie in einer Behörde bzw. Institution. Man sollte auch dabei bedenken, dass Betroffene keine Rückzugsorte hatten, wie Oma, Tanten und Verwandte, wie ein Kind was zuhause aufwächst, bei sexuellen Übergriffen, waren keine Eltern da bzw. Verwandte, da gab es nur Pädagogen. 

Mauern sind großer Misst, auch die unsichtbaren, die bei einigen noch im Kopf vorhanden sind.

Die gedänkstädte GJWH Torgau setzt große Hoffnung in Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Gewalttaten an Kinder und ruft Missbrauchsopfer in DDR- Heimen auf, sich zu melden, Betroffene können sich gerne im GJWH melden.

http://www.betroffeneninitiative-torgau.de/

http://www.jugendwerkhof-torgau.de/

Für Betroffene aus den Kirchlichen- Einrichtungen

http://www.eckiger-tisch.de/ 

"Das Schlimmste, was einem Menschen in der zweiten Generation passieren kann, ist eben dieses Schweigen. Er/Sie erlebt dann bei seinen Eltern, die ja möglicherweise betroffen sind, oder bei seinen Großeltern Verhaltensmerkmale, die er sich nicht erklären kann, die unheimlich sind. Und das verändert natürlich die Beziehung zur Welt und zu den Menschen ganz grundsätzlich".

https://beauftragter-missbrauch.de/betroffenenrat/aktuelles/detail/news/sitzungsbericht-zur-7-sitzung-des-betroffenenrats-am-2526-mai-2016/

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Ministerium/beauftragter-sexueller-missbrauch.html

Hier geht es wieder zum Homepage Anfang

http://renemuench.ibk.me/

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